Von Transnet gesponsert – Alte Kleinbusse sollen erhalten bleiben
Etwashausen (Eig. Ber.) Auf dem Güterbahnhof ist am Samstag der erste moderne Linienbus der Etwashausener Omnibusbetriebe angekommen. Das Fahrzeug, das im neuen Jahr den Liniendienst zwischen der Altstadt und dem Industriegebiet aufnimmt, wurde von der Verkehrsgewerkschaft Transnet gesponsert, die damit ihr Bekenntnis zur Vernetzung der Verkehrsträger augenfällig demonstriert.
Da das deutsche Eisenbahngewerkschaftswesen 2007 sein 110-jähriges Bestehen feiert, wurde die Ankunft des Sonderzuges auf dem Gleis 4 mit einer historischen Diesellok des legendären Typs V 200 zur Dokumentation der harmonischen Verbindung von Tradition und Moderne, die diese Arbeitnehmerorganisation pflegt.
Zwar hatten am Samstag weder der Etwashausener Bürgermeister Wilhelm Meier noch der Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen einen Termin frei, um die Ankunft persönlich mitzuerleben. Aber immerhin zeigten sich der gewerkschaftlich organisierte Rangiermeister ebenso wie der Kranführer und der Güterbahnhofsvorstand beeindruckt von dem neuen Bus, der den Komfort auf der Linie eins der Etwashausener Omnibus- betriebe um Klassen verbessert.
Die zum Übergabetermin erschienenen Personen wünschten dem Gefährt denn auch ein dreifaches “Allzeit gute Fahrt!” Eines der bisher auf der immer besser frequentierten Strecke verkehrenden Fahrzeuge aus den 60er Jahren soll als Mobilitätsdenkmal der Nachwelt erhalten bleiben und gelegentlich für Sonderfahrten eingesetzt werden. In Rathauskreisen hieß es, dass in Kürze auch neue Haltestellenschilder aufgestellt werden sollten.
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.